berlin03 berlin_historisch berlin_klassisch berlin_kulturell tlp_gruppe tlp_meetingroom tlp_touren device-camera-video plane circle-o-notch envelope-o video-camera calendar automobile genderless tlp-koffer tlp-parken tlp-party tlp-rechner tlp-schluessel tlp-tasse tlp-topf tlp-uhr tlp-waschen tlp-billard tlp-dusche tlp-fahrrad tlp-bar tlp-info tlp-logo2 tlp-berlin tlp-hostel tlp-threelittlepigs tlp-hostelberlin glass music search user check signal home clock-o arrow-circle-o-down arrow-circle-o-up flag volume-down volume-up chevron-left chevron-right check-circle-o comment key phone bullhorn arrow-circle-left arrow-circle-right group bars caret-left caret-right comments-o sitemap coffee cutlery angle-left angle-right info female male cab wifi at bicycle bus bed television map-signs map-o map camera minus-square-o plus-square-o user-secret street-view subway home2 coin-euro location download video-camera2

Am Rande Berlins und doch schnell zu erreichen

16.07.2018

Die malerische Pfaueninsel im Wannsee: eines der schönsten Ausflugsziele Berlins

Lage der Insel

Die Pfaueninsel ist ca. 67 Hektar groß und seit 1990 Weltkulturerbe der UNESCO. Die Insel liegt südwestlich von Berlin mitten in der Havel im Ortsteil Wannsee, der zum Bezirk Steglitz-Zehlendorf gehört. Der Inselname ist auf die freilaufenden, farbenprächtigen Pfauen zurückzuführen, die heute noch die Parkanlagen bevölkern.


Natur und Sehenswürdigkeiten auf der Insel

Die Natur

Wegen der dort vorkommenden seltenen Pflanzen sowie der schützenswerten Vogelbrutstätten, ist die Pfaueninsel seit 1924 als Naturschutzgebiet ausgewiesen und Teil des EU-Vogelschutzgebietes Westlicher Düppeler Forst. Zum Schutz von Flora und Fauna sind auf der Insel weder Fahrräder, Inlineskates, Skateboards noch Hunde erlaubt.
 
Die Röhrichtbestände in den Uferzonen werden z. B. von Teich- oder Drosselrohrsängern als Brutgebiete genutzt. Teilweise oder komplett abgestorbene Bäume bieten einer Vielzahl von Tieren ideale Lebensbedingungen.
So kannst du hier neben Komorane oder verschiedenen Spechtarten auch seltene Käferarten wie den Eremit oder den Großen Eichenbock finden.

Auf den Heidewiesen wachsen charakteristische Heidepflanzen wie Heidekraut, Besenginster oder Wacholder. Auch Wasserbüffel leben während der Sommermonate als natürliche Rasenmäher auf den Feuchtwiesen der Insel.

Viele Tierarten nutzen die historischen Gebäude als Lebensraum. So haben z. B. die Wasserfledermaus oder der Große Mausohr hier ihr Winterquartier.


Das Schloss

Im Süden der Insel liegt das Sommerschloss König Karl Friedrichs. Es wurde 1794 bis 1797 im Stil eines "verfallenen römischen Landhauses" erbaut.
Die Schlosswände bestehen aus weißbemaltem Holz und die edle Inneneinrichtung mit Möbeln, Schnitzereien, Tapeten und Fußböden ist größtenteils im Original erhalten.
Die beiden runden Schlosstürme sind durch eine schmiedeeiserne Wandelbrücke miteinander verbunden. Der Große Saal im Schlossinneren ist mit wertvollen Hölzern ausgelegt und zeigt eindrucksvolle Spiegelwände und Lüster.
Das Turmzimmer wurde als Bambushütte fantasiereich mit farbenprächtigen Pfauen und fremdländischen Pflanzen ausgemalt.


Der Park

Die Parkanlagen wurden 1821 bis 1834 von dem aus Berlin stammenden Gartenkünstler Peter Joseph Lenné nach englischem Vorbild gestaltet. Sie prägen auch heute noch die Pfaueninsel, da sich die gärtnerischen Arbeiten an den historischen Strukturen der Gartenanlagen aus dem Jahr 1835 orientieren, um diese zu erhalten.

 
Viele alte Eichen sind mehrere Jahrhunderte alt und stehen teilweise auch frei. Unzählige exotische Bäume wie Ginkgo, Sumpfeiche, Weiße Maulbeere oder Tulpenbaum gehen auf Pflanzungen aus dem 19. Jahrhundert zurück.

In unmittelbarer Nähe zum Schloss befinden sich der Runde Garten sowie der Rosengarten. In die Parkanlagen findest du kunstvoll eingebettet auch viele weitere Gebäude wie den Luisentempel, der Jagdhütte "Borkenhäuschen" oder die Alte Meierei.

Das 1814-1826 von Karl Friedrich Schinkel erbaute Kavaliershaus wurde in den 1960er-Jahren in drei Edgar-Wallace-Filmen als Kulisse verwendet.

Früher lebten zahlreiche exotische Tiere in der Menagerie, die 1842 den Grundstock für den Zoologischen Garten Berlin bildeten. Heute gibt es hier nur noch eine Voliere sowie einen Teich mit Wasservögel.


Anfahrt mit der Fähre

Zur Pfaueninsel gelangst du nur durch eine kurze Überfahrt mit der Fähre, wobei der Fährzugang barrierefrei ist. Sie verkehrt in der Regel alle 15 Minuten, bei großen Besucherandrang auch häufiger.
Autos oder Fahrräder dürfen nur von einigen ständig auf der Insel lebenden Bewohnern mitgeführt werden.
Daher gibt es auf dem Festland in der Nähe der Anlegestelle einen Besucherparkplatz.

 

Fährzeiten (Montag-Sonntag)

November-Februar: 10.00-16.00 Uhr

März, Oktober: 09.00-18.00 Uhr

April, September: 09.00-19.00 Uhr

Mai-August: 08.00-20.00 Uhr

 

Öffungszeiten

Die Besichtigungszeiten der Pfaueninsel orientieren sich an den Fährabfahrtszeiten.

 

Schloss

April-Oktober: 10.00-17.30 Uhr (Dienstag-Sonntag, Besichtigung nur mit Führung)

Von November-März finden keine Führungen statt.

 

Menagerie

April-Oktober: 10.00-17.30 Uhr (Samstag, Sonntag, Feiertag, Einlass bis 17.00 Uhr)

Von November-März ist keine Besichtigung möglich.

 

Gastronomie

Während der Sommermonate gibt es auf der Spielwiese einen Stand, der Essen und Getränke anbietet. An der Anlagestelle befinden sich zudem ein Wirtshaus sowie ein kleiner Stand neben dem Spielplatz, die für dein leibliches Wohl sorgen.

Gerne beantwortet dir unser Hostel Team alle Fragen rund um die Pfaueninsel.

Zurück zur Übersicht