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Die acht Besten im Herbst

15.09.2019

Diese Seiten von Berlin habt ihr noch nicht probiert!

Waldspaziergang oder Kino, Drachen steigen lassen oder Museum - Berlin im Herbst lässt die Herzen höher schlagen.
Hier sind acht Gründe, warum es sich lohnt, die Jugendherberge zu verlassen und das Berliner Leben zu erkunden.

Erstmal Überblick bekommen auf dem Gasometer in Schöneberg

Seien wir ehrlich: Berlin kann ganz schön überfordern, deshalb erstmal...
... durchatmen, gut und lecker frühstücken, dann aufbrechen.

Den besten Überblick bietet ein schöner Ausblick. Diesen liefert, 400 Stufen, 80 Meter hoch über Berlin, das Gasometer.

Bei einer Tour lernen die Besucherinnen und Besucher etwas über die Geschichte, die in den Berliner Gebäuden steckt. Das macht zudem den anschließenden Stadtspaziergang interessanter.

Bonuspunkt: Von einem Hostel, zentral wie das Three Little Pigs, ist das Gasometer in Schöneberg gut zu erreichen. Bei gutem Wetter kann das Auge gar bis zum Teufelsberg schauen.

Mehr Infos und Anmeldung unter: [email protected]

Abhörstation auf dem Teufelsberg erklimmen

Wer den Teufelsberg nicht nur beschauen, sondern draufsteigen möchte, der plant am besten einen Tagesausflug ein.
Durch den Wald spaziert und oben angekommen, ähnelt die Kulisse der Atmosphäre in der Netflix-Serie Dark. Und das, obwohl der Teufelsberg sich noch nicht in Brandenburg, sondern im nahen Charlottenburg befindet.
Lose Planen, Wände voller Graffiti und bröckelnde Architektur - hier lässt sich ein Berlin der Vergangenheit bestaunen, das sich von seiner schaurig-schönsten Seite zeigt.
Und ein Ausblick ist ebenfalls garantiert: Hallo Fernsehturm.

Früher hüpften die Berlinerinnen und Berliner einfach durch den Zaun, um auf das Gelände zu gelangen.
Leider gehören diese Tage auch der Vergangenheit an. Die Abhörstation ist heutzutage besser bewacht. Rein kommt, wer eine Führung gebucht hat.

Mehr Infos und Adresse: Teufelsberg Teufelsseechaussee 10, 14193 Berlin
Montag bis Sonntag: ab 12 Uhr bis Sonnenuntergang
Führung: 15 Euro


Potsdam -und im Museum Barberini Kunst- entdecken

Fußläufig vom Three Little Pigs (Hostel Berlin)- ist der Potsdamer Platz zu erreichen. Und wie der Name vermuten lässt: Mit der S-Bahn ist es von hier nur einen Sprung ins schöne Potsdam.

Auch für Spätaufsteherinnen und Partygänger lohnt demnach der Ausflug. Schlösser, Villen, Seen - Wer hier spazieren geht, kann sich graziös vom hektisch-dreckigen Alltags-Berlin erholen.
Dieses Jahr gibt es sogar noch einen Grund mehr, mal nach Potsdam zu fahren: Neu eröffnet hat das Barberini Kunst Museum.
Bis 6. Oktober ist dort noch die Ausstellung "Wege des Barock" zu sehen.
Bis zum 2. Februar können Besucherinnen und Besucher zudem Kunst aus der DDR besichtigen.

Mehr Infos und Adresse: Museum Barberini Humboldtstraße 5–6 ,14467 Potsdam
Mittwoch – Montag: 10–19 Uhr,
an jedem ersten Donnerstag im Monat: 10–21 Uhr, Dienstag: geschlossen
14 Euro, ermäßigt 10 Euro

Mauerweg entlang radeln

Nahe des Three Little Pigs (Hostel Berlin) verlief einst die Berliner Mauer, aber wo eigentlich ganz genau?
Worin unterscheiden sich das ehemalige Ost- und West-Berlin bis heute?

Wer diesen Fragen auf der Spur ist, schnappt sich am besten ein Fahrrad (welches gleich im Hostel ausgeliehen werden kann) und radelt den Berliner Mauerweg entlang.
Die ganze Route abzufahren, sollte allerdings etwas mehr Zeit einplanen:
160 Kilometer lang verlaufen Rad- und Wanderwege einmal quer durch Deutschland.

Mehr Infos zum Mauerweg
(unter anderem mit der Bestellmöglichkeit für Flyer und mit GPS-Daten)


Lesen und Tee trinken

Zugegeben: im Berliner Herbst kann es auch schon mal regnen.
Dann braucht es Alternativen zum Verkriechen, und wie geht das besser als mit einem Buch in der einen und einem Tee oder Kaffee in der anderen?

Das Schöneberger Café BilderBuch lädt etwa gleich zum "Brunch mit Buch".
In der Brezelbar in Kreuzberg kriegen Leseratten frische Brezeln und Laugenbrötchen aus eigener Backstube.
In Friedrichshain lädt das Café Tasso, gleichzeitig biozertifiziertes Café und Antiquariat.
Im Prenzl'berg, an der Ecke Kollwitz-/Sredzistraße, gibt es nicht nur den originellen "Bücherbaum", sondern drumherum gleich mehrere sehr gemütliche und leckere Cafés. Die Kollwitzstraße eignet sich auch optisch sehr für einen Spaziergang über die gesamte Länge, bevor man sich für eine Lokalität entscheidet und einkehrt...

Allesamt sind mit dem Fahrrad oder öffentlichen Verkehrsmitteln gut von der Jugendherberge zu erreichen.

Drachen steigen lassen

Das Drachen steigen lassen ist natürlich auch nur eine unter vielen Ideen für eine bunte Aus-Zeit. Das Tempelhofer Feld lädt dazu besonders ein.

Und damit ist nicht nur gemeint, sich die Geschichte des ehemaligen Flughafens zu Gemüte zu führen (die ist nämlich ziemlich spannend, Stichwort: Rosinenbomber).
Die meisten Berlinerinnen und Berliner genießen das Feld für Outdoor-Aktivitäten aller Art, zum Longboarden, Fahrradfahren, Inlineskaten etwa.

Wer das jedoch schon mal versucht hat, der weiß: Die Winde wehen kräftig auf dem Tempelhofer Feld. Ideal ist das zum Drachensteigen - die schönste unter den Herbstaktivitäten.

Mehr Infos zum Drachenkauf: Flying Colors

Ein tolles Erlebnis ist auch das Festival der Riesendrachen, welches Jahr auf dem Tempelhofer Feld steigt - dieses Jahr am 21. September.
Viel Spaß! - Das sorgt für viele Lacher und große Augen!

Alternative Kiezkino-Kultur erkunden

Regentage oder herbstliche Abende lassen sich ideal im Kino verbringen.
Das Angebot hierzu ist in Berlin nahezu grenzenlos.

Ans Herz zu legen sind allerdings ganz besonders die kleinen Kiezkinos:
In Kreuzberg etwa lockt das Babylon, in Schöneberg das Odeon, in Mittel das Kino International - und damit sind alle nicht weit vom Hostel (zentral am Anhalter Bahnhof) gelegen.

Nach einem langen Tag ist der Nachhauseweg dann nicht mehr weit, und freudig fallen auch die umtriebigsten Gäste ins Bett.

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